Hi Thomas,
mit Hutschienengehäuse sieht es schlecht aus. Sonst hätten wir da auch schon was im Shop. Es gibt allerdings 24V versorgte Umsetzer USB auf Ethernet. Die kosten aber ein paar hundert Euro. Auf der anderen Seite: Die kleinen Umsetzer z.B. von LogiLink sind doch mal einen versuch wert, oder?
https://www.amazon.de/LogiLink-Fast-Eth ... B0019CZGZW
14 Euro, ein längeres USB Kabel und ein Stück großer Schrumpfschlauch. Das ganze verschwindet in einem Kabelbündel irgendwo im Kabelkanal und niemand stört sich an dieser "unprofessionellen" Lösung, die denselben Chiptyp intern verwendet, der auch beim Raspi letztlich die Umsetzung ausführt. mechanisch ist das absolut akzeptabel, vor allem bei Schrumpfschlauch mit Innekleber. Ob es den Temperaturanforderungen entspricht, ist zu rpüfen. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass so ein teil mindestens bis 55°C Umgebungstemperatur kommt - eher deutlich höher.
Ich bin kein Missionar von WLAN, aber ich möchte noch einmal klarstellen, dass es in der praxis nicht wirklich probleme damit gibt, wenn es korrekt eingesetzt wird. Auch hier denke ich: Einfach mal ausprobieren, denn es kostet doch nicht wirklich viel Geld. Die Reichweitenproblem liegen doch nur an den überzogenen Forderungen. Wenn ich eh ein kabel ziehen will, dann kann ich doch auch einen Accesspoint in unmittelbarer Nähe der Knoten aufstellen, die sich verbinden sollen. Und die Sicherheit in Sinne von "nicht abhörbar" ist bei den heutigen Verschlüsselungsverfahren extrem hoch. Auch die Übertragungssicherheit im Sinne von "Verfügbarkeit und Bandbreite" ist bei Funk meist kein Problem. Einzig die Störanfälligkeit durch externe Störsender ist natürlich gegeben. Wenn auf 2.4 GHz eine defekte Mikrowelle bei offener Tür pfeift, dann wird es mit der Bandbreite schnell eng. Aber auch hier gilt: Wenn ich nicht primäre Kabellänge sparen will, sondern primär eine wirklich potenzialfreie abhörsichere Kommunikationsverbindung aufbauen will, dann stelle ich einen Accesspoint in unmittelbarer Nähe auf und gut isses. Da muss dann schon ein mächtiger Störsender funken, wenn so eine Funkstrecke lahmgelegt werden soll. die üblichen Einwände mit Handys, Garagentoröffnern oder anderen Geräten sei die Verbindung schnell lahm zu legen, sind aus meiner Sicht und den Erfahrungsberichten einiger unserer Kooperationspartner definitiv Gerüchte, die auf schwer nachvollziehbaren Einzelberichten basieren. Statt dessen gibt es in der Tat schon viele erfolgreiche industrielle Installationen mit Funktechnik.